An den Ermittlungen waren die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, die Kantonsstaatanwaltschaft Zürich, das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) und Europol beteiligt, der Zugriff erfolgte laut Mitteilung am vergangenen Mittwoch. <BR /><BR />„Diese Operation ist ein weiterer, bedeutsamer Schritt bei der internationalen Bekämpfung von Online-Geldwäsche durch Krypto-Mixer“, sagte Vize-Präsidentin Bundeskriminalamt Martina Link.<BR /><BR />Die seit 2016 aktive Plattform cryptomixer.io sei zur Verschleierung von Finanzströmen genutzt worden, teilte das BKA mit. Dabei konnten Kryptowährungen anonym ein- und ausgezahlt werden. Es bestehe der dringende Verdacht, dass ein Großteil der dort getauschten Vermögenswerte kriminellen Ursprungs war, so das BKA. <BR /><BR />Den Betreibern wird daher gewerbsmäßige Geldwäsche sowie das Betreiben einer kriminellen Handelsplattform vorgeworfen. In der Schweiz wurden die Serverinfrastruktur, mehrere Mailaccounts beschlagnahmt und Datenmaterial als Beweismittel gesichert.