Die 5 Original Südtiroler Christkindlmärkte in Bozen, Meran, Sterzing, Brixen und Bruneck wurden am 24. November feierlich eröffnet. Über den möglichen Verlauf der heurigen Christkindlmärkte in Südtirol sind die Veranstalter durchaus positiv gestimmt. Mit durchschnittlich 4 Euro pro Tasse ist der Glühweinpreis trotz Inflation durchaus erträglich und alle Standorte setzen sich auch mit dem Thema Energiekrise auseinander. <h3> Bozen: „Eine tolle, nette Stimmung auf dem Christkindlmarkt“</h3> Der Bozner Christkindlmarkt begann mit einer Gedenkminute für die am selben Tag verstorbene 34-jährige Lehrerin Margherita Giordano. Der Platz war voller Leute und die Direktorin des Verkehrsamtes Bozen, Roberta Agosti berichtet: „Mit der Eröffnung des Bozner Christkindlmarktes sind wir sehr zufrieden. Der Weihnachtsmarkt ist gut gestartet und es herrschte eine tolle, nette Stimmung, wie es sich auf einem Christkindlmarkt gehört. Wir hoffen, dass es so weiter geht.“ <BR /><BR />Aufgrund der Energiekrise gibt es in Bozen heuer keinen Eislaufplatz. Außerdem werden die Weihnachtsbeleuchtungen in den Gassen der Altstadt um 22 Uhr ausgeschaltet. Die Lichter am großen Christbaum schalten erst um 16 Uhr ein und leuchten jeweils bis zum Ende des Marktes. Auch die vielen Bäume in der Stadt sind heuer ohne Beleuchtung, dafür mit schönen Christbaumkugeln. <BR /><BR />„Die Buchungslage in Bozen ist momentan zufriedenstellend. Wir sind somit vorsichtig optimistisch“, so die Direktorin über den weiteren Verlauf des Bozner Christkindlmarktes. <h3> Bruneck: Ausgezeichnete Buchungslage für Dezember lässt auf viele Christkindlmarkt-Besucher hoffen</h3>In Bruneck wurde der Christkindlmarkt um 17 Uhr eröffnet. „Heuer gab es ein besonderes Highlight. 2 Damen der Stadtbibliothek Bruneck haben das Tätigkeitsprogramm des Christkindlmarktes in Gedichtsform vorgetragen. Dabei haben alle Besucher aufmerksam und still zugehört. Ein sehr besonderer Moment“, berichtet Martin Huber, Präsident des Toursimusvereins Bruneck-Kronplatz. <BR /><BR />Auf die Nachfrage, ob man sich heuer viele Besucher erwartet, sagt Huber: „Was den Christkindlmarkt in Bruneck von den anderen des Landes unterscheidet, ist, dass er mit dem Start der lokalen Skisaison einhergeht. Da die Buchungslage im Pustertal für Dezember ausgezeichnet ist und traditionell viele Urlauber nach dem Skifahren noch eine Runde auf dem Christkindlmarkt drehen, erwarten wir heuer viele Leute.“<BR /><BR />Um ein Zeichen für die Energiekrise zu setzen, wurde die Einschaltzeit der Weihnachtsbeleuchtungen verkürzt und es werden nur noch einige Standpunkte im Stadtzentrum beleuchtet. „Während die Weihnachtsbeleuchtung in Bruneck früher von 16 bis 23 Uhr eingeschaltet war, wird sie heuer um 20 Uhr an Werktagen und um 21 an den Wochenenden ausgeschaltet“, so der Präsident des Tourismusvereins. <h3> Sterzing: „Heuer kann es ja nur besser werden“</h3>„Die Eröffnung der Sterzinger Glockenweihnacht verlief super!“, freut sich Florian Wieser vom Marketing des Tourismusverein Sterzing. Von einer traditionellen Andacht in der Kirche, einer kleinen Eröffnungsfeier, bei der der Männergesangsverein zusammen mit 50 Kindern der Musikschule den bekannten Sterzinger Andachtsjodler vortrugen, bis zu einem Gemeinschaftskonzert der Bürgerkapelle Sterzing mit dem Männergesangsverein und dem Glockenspiel auf dem Zwölfertum, war in Sterzing sicher für jeden etwas dabei. „Am Ende durfte ein Glühwein natürlich nicht fehlen“, so Wieser. <BR /><BR />„Wir sind heuer durchaus positiv eingestellt, was den weiteren Verlauf der Sterzinger Glockenweihnacht betrifft. Nach überhaupt keinem Weihnachtsmarkt während Corona, und einem eingeschränkten Christkindlmarkt im letzten Jahr, wo wir die Corona-Pässe der Besucher kontrollieren mussten, kann es heuer ja nur besser werden!“, zeigt sich Wieser optimistisch. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="836237_image" /></div> <BR /><BR />Da die Besucher im letzten Jahr Bändchen tragen mussten, um den Christkindlmarkt zu betreten, wurde das erste Mal gezählt, wie viele Gäste überhaupt zur Sterzinger Glockenweihnacht kommen. „Wir staunten nicht schlecht über die Zahl von über 100.000 Besuchern bei der Sterzinger Glockenweihnacht im letzten Jahr. Dieses Jahr wird diese Zahl wohl deutlich übertroffen werden“, so Wieser. <BR /><BR />Auch in Sterzing wurde die Einschaltzeit der Beleuchtung gekürzt. <h3> 30 Jahre Weihnachtsmarkt in Meran: 300.000 Besucher erwartet</h3>Bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Meran konnten am Donnerstag gleich 2 Jubiläen gefeiert werden. Zum einen das 30-jährige Bestehen des Weihnachtsmarktes und zum anderen die 10-jährige Zertifizierung als Green-Event. Die Eröffnungsfeier wurde von der Musikschule Meran und Bläsern auf dem Balkon musikalisch umrahmt. <BR /><BR />„Bereits bei der Eröffnung waren sehr viele Gäste anwesend. Kinder, Musikschüler, Eltern und Großeltern – alle waren mit dabei. Wir freuen uns auf den heurigen Christkindlmarkt und erwarten etwa 300.000 Besucher in 40 Tagen Meraner Weihnacht“, so Karin Hofer vom Brand & Event Management der Meraner Kurverwaltung. Zum Vergleich: 2019 besuchten 450.000 Besucher die Meraner Weihnacht. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="836240_image" /></div> <h3> 31. Brixner Weihnachtsmarkt erfolgreich eröffnet</h3>Der Weihnachtsmarkt auf dem Brixner Domplatz wurde als ältester Markt Italiens zum 31. Mal feierlich vom Bürgermeister und dem Brixner Tourismus Obmann eröffnet. Die Weisenbläser der Bürgerkapelle Brixen und das Duo SIng umrahmten die Feier musikalisch, während die Engel die traditionellen Lebkuchen verteilten. <BR /><BR />„Der Platz war voll und wir versuchen optimistisch zu sein“, berichtet Erica Kircheis vom Tourismusverein Brixen auf Nachfrage. <BR /><BR />Die Standbetreiber in Brixen sind sich einig, dass sie in diesem Jahr einen besonderen Beitrag zum bewussten Umgang mit Energie leisten müssen. „Wir haben uns angeschaut, wie man sinnvoll einsparen kann, ohne die weihnachtliche Atmosphäre zu schwächen“, sagte Moritz Neuwirth. So verzichte man bewusst auf Illumination bei den kleinen Weihnachtsbäumen in der Stadt sowie auf dem Eislaufplatz und reduziert die Beleuchtungsdauer auf dem Domplatz.Der Weihnachtsbaum und die Weihnachtsbeleuchtung werden seit mehreren Jahren mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="836243_image" /></div> <BR />