Genau 19 Monate lang waren die Diskotheken in Südtirol geschlossen. Mit der Unterzeichnung der Verordnung Nr. 32, konnten sie diese Woche aber endlich wieder öffnen. In den meisten Lokalen ging nach langer Zeit wohl zum ersten Mal das Licht wieder an und die Musik wurde lauter gestellt. Südtirols Jugendliche konnten es kaum erwarten, wieder zu feiern. <BR /><BR />Franziska Gafriller und Katharina Puntaier aus Barbian sowie Lea Lamprecht aus Villanders waren am Freitag im Club Max in Brixen bei der Wiedereröffnung dabei und konnten es kaum glauben: „Es fühlte sich so unrealistisch an endlich wieder hier zu sein.“ <BR /><BR />Kontrolliert wurde besonders beim Eingang sehr streng, wie die Mädchen gegenüber STOL berichten. Nur wer den Grünen Pass, ein Ticket sowie einen gültigen Ausweis vorzeigen konnte, durfte in die Disco. Die Motivation der Leute war aber schon beim Anstehen in der Schlange deutlich zu spüren. <BR /><BR /><embed id="dtext86-51123493_quote" /><BR /><BR />Im Club durften die Partygäste die Masken auf der Tanzfläche und an der Bar herunternehmen. An der Garderobe und in der Toilette wurden die Jugendlichen aber immer wieder an das Tragen der Maske erinnert. <BR /><BR /><embed id="dtext86-51123497_quote" /><BR /><BR />Die Öffnung hat für die Mädchen auch einen sehr großen emotionalen Wert: „Wir verbinden mit dem Club so viele schöne Erinnerungen und haben dort so tolle Momente zusammen erlebt und sind jetzt froh, dass wir endlich wieder feiern dürfen.“<BR /><BR />Einerseits war es so, als hätten die Diskotheken nie geschlossen, aber andererseits verspürte man auch, dass die Stimmung unter den Discobesuchern noch größer war als vorher: „Während sich die Tanzfläche vor Corona-Zeiten erst nach Mitternacht langsam füllte, tanzten und feierten gestern alle von Beginn an. Die Stimmung war gewaltig“, so Franziska. <BR /><BR /><embed id="dtext86-51124303_quote" /><BR /><BR />Die Auslastung der Diskotheken im Inneren liegt aktuell bei 50 Prozent, weshalb nicht so viele Leute im Club waren, wie noch vor eineinhalb Jahren, aber für viele Jugendliche war die Öffnung ein erster wichtiger Schritt in Richtung Zukunft.