Unterschrieben haben das Manifest ca. 20 im sozialen Bereich Tätige - allerdings nicht in offizieller Funktion, sondern als Privatpersonen - u.a. Heiner Schweigkofler (Caritas) und Josef Stricker sowie Werner Atz (KVW) und mehrere Gewerkschafter .Der Tenor des Manifests: "Es ist genug für alle da", es brauche allerdings mehr Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit.Das Neue Jahr 2013 werde entscheidend für die Ausrichtung vieler Bereiche der Gesellschaftspolitik werden, so Saurer. Deshalb gehe es vor allem darum, die vehementen Angriffe neoliberaler Politik und Finanzwirtschaft auf die sozialen Errungenschaften abzuwehren und einem humanen Gesellschaftsbild zum Durchbruch zu verhelfen. "Dies kann nur durch ein solidarisches Vorgehen jener Kräfte geschehen, die das Gemeinwohl als das eigentliche politische Anliegen betrachten und den Menschen in den Focus stellen", betonte Saurer. Das Streben nach Gemeinwohl verlange die Beteiligung der Bürger an erneuernden Initiativen und Kontrolle der politischen Machtausübung von unten. "Es sind deshalb Formen direkter Demokratie zu entwickeln, die es den Bürgern erlauben, selbst die politischen Initiativen zu ergreifen oder Entscheidungen der gewählten Vertreter einem Konsenstest zu unterwerfen", erklären die Unterzeichner des Sozialmanifestes.