Damit hofft man, die Südtiroler Impfmuffel zum Pieks zu bewegen, der vor allem älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren und Kleinkindern empfohlen wird.<BR /><BR />1,2 Mo. Euro lässt es sich die Politik kosten, die Südtiroler mit der Grippeimpfung sicher durch den Winter zu bringen. „Wir haben mit 3 Anbietern gut verhandelt und geben 250.000 Euro weniger als im Vorjahr aus“, so Messner. <BR /><BR />Dies obwohl die Grippeimpfung hierzulande erneut gratis für alle ist, während sich im übrigen Staatsgebiet nur Risikopatienten den Pieks kostenlos verpassen lassen können.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66671527_quote" /><BR /><BR />„Mit dem kostenlosen Angebot hoffen wir, die traditionell niedrige Durchimpfungsrate in Südtirol zu steigern, um damit die Verbreitung der Grippe einzudämmen und schwere Krankheitsverläufe zu reduzieren“, sagt Landesrat Hubert Messner. <BR /><BR />Die Grippeimpfung sei entscheidend, um gerade die besonders gefährdeten Gruppen zu schützen und das Gesundheitssystem zu entlasten. Laut Rundschreiben des Gesundheitsministeriums ist eine Mindestabdeckung von 75 Prozent anzustreben. <BR /><BR />In Südtirol ließen sich im Vorjahr aber nur 38,8 Prozent der Risikopatienten impfen. Selbst das zeigte aber schon Wirkung: „Kardio-respriratorische Probleme sanken um 17 Prozent.“<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1076394_image" /></div> Der Südtiroler Sanitätsbetrieb setzt bei der Grippeimpfung auf 3 zugelassene Impfstoffe: Einen speziell für Personen über 65 Jahre, einen für Erwachsene und einen für Kinder. Die Kosten für die Saison 2024/2025 werden auf etwa 1,2 Millionen Euro geschätzt. <h3> Wo geimpft werden kann</h3>Eine Bewusstseinsbildungskampagne zur Impfung startet Mitte Oktober. <BR />Geimpft werden kann bei den Impfzentren des Südtiroler Sanitätsbetriebs nach telefonischer Vormerkung über die Einheitliche Landesvormerkzentrale unter der Nummer 100 100 mit den Vorwahlen 0471, 0472, 0473 oder 0474, bei allen Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin, Kinderärztinnen und Kinderärzten freier Wahl und in Apotheken, die sich an der Kampagne beteiligen. <BR /><BR />Zur Information über die Impfmöglichkeiten ist auch eine eigene Bewusstseinsbildungskampagne geplant.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66675341_quote" /><BR /><BR />Dass die Grippe für manche leider keine Kleinigkeit sein kann, von der man bald wieder genesen ist, beweist die medizinische Statistik. „13,8 auf 100.000 Einwohner versterben im Schnitt an den Komplikationen in Folge einer Grippe“, rechnet Gesundheitslandesrat Hubert Messner vor. Auf Südtirol umgelegt sind dies immerhin 70 Menschen.