Offen ist, ob es bis dahin gelingt, mit dieser Karte auch eine grenzüberschreitende Euregio-Mobilität zu ermöglichen.Fast alle Südtiroler haben einen Südtirol-Pass, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Außerhalb der Landesgrenzen kann man mit ihr nach Innsbruck, Lienz und Trient fahren. Parallel dazu arbeitet die Familienagentur an einem Familien-Pass mit Vergünstigungen für Familien mit minderjährigen Kindern. Was liegt da näher, als alles auf eine Karte zu setzen: Den Euregio-Family-Pass. Ziel ist es, alle Vergünstigungen für Familien in der Europaregion unter einen Hut, sprich über eine Karte abzudecken. Immer mit demselben Pass sollen sich Südtiroler auch mit den Öffis im Bundesland Tirol sowie im Trentino bewegen können. Umgekehrt gilt das Selbe.Museen, Schwimmbäder, BuschenschänkeDerzeit ist die Familienagentur dabei, Vorteilsgeber zu finden, die beim Euregio-Family-Pass mitmachen. Das können Preisnachlässe in Museen oder Schwimmbäder genauso sein, wie ein Familiengericht im Buschenschank oder ein Gratis-Haarschnitt für den Sprössling beim Friseur.„Die Sache läuft sehr gut. Wir sind derzeit bei 65 Vorteilsgebern, möchten die Zahl aber noch steigern“, sagt die Ressortchefin von Waltraud Deeg, Carmen Plaseller. Sie hofft, dass der Euregio-Family-Pass im Juni in Kraft tritt. Offen ist, ob es bis Sommer auch mit der grenzüberschreitenden Mobilität klappt. „Wir arbeiten darauf hin“, sagt Landesrat Florian Mussner. Wie durchsickerte, hakt es angeblich an technischen Problemen in Nordtirol.bv