Explosion in Turin: Der tragische Tod von Jacopo Peretti (33) - Chronik

Jacopo Peretti stammte aus Mazzè, einer kleinen Gemeinde im Canavese, in der Provinz Turin. Nach dem Besuch des naturwissenschaftlichen Gymnasiums &bdquo;Liceo Scientifico Newton“ in Chivasso zog er vor einigen Jahren nach Turin, um sich beruflich und akademisch weiterzuentwickeln. An der Universität Turin studierte er Verwaltung, Finanzen und Controlling. Parallel dazu baute er sich beruflich eine solide Grundlage auf: Hauptberuflich war er bei der Beratungsfirma Jphonia im Energiesektor tätig, nebenbei arbeitete er in einem Fitnessstudio. Seine Freunde beschrieben ihn als zielstrebig, ruhig, freundlich und hilfsbereit. In seiner Freizeit verfolgte er mit großer Begeisterung seinen Lieblingsverein, den FC Torino. Nach seinem Tod sprach der Verein öffentlich sein Mitgefühl aus. &bdquo;Er hatte keine Chance zu entkommen“ Die Explosion ereignete sich mitten in der Nacht, gegen 3.10 Uhr morgens. Jacopo schlief zu diesem Zeitpunkt in seiner Mansardenwohnung in der Via Nizza. Er hatte keine Chance, rechtzeitig zu entkommen. Verzweifelt versuchten Freunde und Familienangehörige nach dem Unglück, ihn zu erreichen – doch sein Handy blieb ausgeschaltet. Erst viele Stunden später, gegen Mittag, fanden die Rettungskräfte seinen leblosen Körper in den Trümmern. Obduktion angeordnet Die genaue Ursache der Explosion ist noch immer nicht abschließend geklärt. Ermittler gehen von einem Gasleck aus. Die Staatsanwaltschaft in Turin ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Brandstiftung. Eine Obduktion wurde angeordnet. Die Gemeinde Mazzè steht in tiefer Trauer. Bürgermeister und Bewohner sprechen den Angehörigen ihr Mitgefühl aus und bieten Unterstützung an. Turin trauert um einen jungen Mann, der voller Pläne und Ambitionen war – ein Leben, das durch eine Tragödie plötzlich ausgelöscht wurde.