Noch unmittelbar nach der Tat wurde der 38-jährige Österreicher festgenommen „und hat in einem langen Verhör vor dem Staatsanwalt und in Gegenwart seines Vertrauensverteidigers die Tat gestanden“, teilt die Staatsanwaltschaft in einer Presseaussendung am Dienstag mit. Der Tatverdächtige, der aus Hohenhems in Vorarlberg stammt, befindet sich unter dem Tatvorwurf der erschwerten vorsätzlichen Tötung in Haft. Am Mittwoch wird Beutel dem Haftrichter vorgeführt, um über die weitere U-Haft zu entscheiden. Die Tatwaffe, ein Butterfly-Messer, wurde beschlagnahmt (STOL hat berichtet). Der Täter soll damit 10 bis 12 Mal auf seine Frau eingestochen haben. Am Samstagvormittag soll eine Obduktion erfolgen, um die genaue Anzahl der Stichverletzungen zu ermitteln. Ein Bild aus glücklichen Tagen: Alexandra Riffeser und Johannes Beutel. Eifersucht als Tatmotiv?Johannes Beutel soll erst vor wenigen Tagen aus Vorarlberg, wo er arbeitete, nach Südtirol zu seiner Familie zurückgekehrt sein. Wie berichtet, führte das Paar eine Fernbeziehung. Alexandra Riffeser arbeitete auf ihrem Hof, dem Huber-Hof, in Gratsch, er in einem Logistikunternehmen in Vorarlberg. Angeblich stand die Ehe vor dem Aus. Eifersucht ist ein mögliches Tatmotiv.Wie berichtet, wurde Alexandra Riffeser am Montag gegen 13.30 Uhr ermordet in ihrer Wohnung am Huber-Hof in Gratsch aufgefunden. Die Schwester des Opfers soll die Schreie ihrer Schwester gehört und den Notruf abgesetzt haben.Der Notarzt des Weißen Kreuz Meran konnte trotz aller Bemühungen das Leben der jungen Frau nicht mehr retten. Neben dem Mordopfer soll Johannes Beutel völlig mitgenommen gekauert sein. Die beiden kleinen Töchter (6 und 9 Jahre) des Paares befanden sich zum Zeitpunkt der Tat mit ihrer Großmutter in einem anderen Teil des Hofes.stol