„Fast jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner getötet“ - Chronik

&bdquo;Nun besteht Gewissheit, wir wollten es nicht wahrhaben, auch wenn wir gleich nachdem die Nachricht öffentlich gemacht wurde, daran gedacht haben“, heißt es in einer Aussendung des Netzwerks &bdquo;Frauen gegen Gewalt – Meran“. &bdquo;Männliche Gewalt an Frauen bleibt eine kulturelle und endemische Tatsache unserer Gesellschaft“ Die Autopsie hat ergeben: Sigrid Gröber wurde ermordet, wieder ein Feminizid, wieder in Meran, unweit der Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen (Hier lesen Sie mehr dazu). &bdquo;Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Präsenz der Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen und ein starkes und aktives Netzwerk, wie das der Stadt Meran gegen Gewalt an Frauen, den wesentlichen Unterschied ausmachen können“, heißt es weiter. &bdquo;Bitterkeit treibt uns an, unsere Bemühungen für die gewünschte Veränderung zu vervielfachen“ &bdquo;Für den Schutz der Frauen, ihrer Töchter und Söhne und den Weg hin zu einer gewaltfreien Kultur, in der sich kein Partner, Ehemann, Ex-Partner oder Ex-Mann dazu berechtigt fühlt, Gewalt anzuwenden und der Frau das Leben zu nehmen.“ Aber männliche Gewalt an Frauen bleibe eine kulturelle und endemische Tatsache unserer Gesellschaft, schreibt das Netzwerk. &bdquo;Die Bitterkeit, die wir heute empfinden, treibt uns an, unsere Bemühungen für die gewünschte Veränderung zu vervielfachen und wir glauben weiterhin daran, dass diese möglich ist.“ Der Verein &bdquo;Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt“ spreche Sigrids Familie und allen, die sie geliebt haben, das &bdquo;tiefste Beileid und Mitgefühl aus“. Mehr zum mutmaßlichen Mord an Sigrid Gröber lesen Sie hier.