Die Landtagsabgeordneten Martha Stocker (SVP), Eva Klotz und Sven Knoll (beide Südtiroler Freiheit), Ulli Mair, Pius Leitner, Roland Tinkhauser, Sigmar Stocker (alle Freiheitliche) und Funktionäre mehrerer Parteien und Bewegungen nahmen an der Gedächtnisfeier des Südtiroler Schützenbundes und des Südtiroler Heimatbundes teil. Auch der Dritte Präsident des österreichischen Nationalrates, Martin Graf, der Nationalratsabgeordnete und Südtirolsprecher der FPÖ, Werner Neubauer, Hermann Gahr, Südtirol- Sprecher der ÖVP und Nationalratsabgeordneter, sowie Tirols Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner waren zur Gedenkfeier gekommen.Nach dem Gottesdienst im Dom, gelesen von Pater Rainald Romaner, wurde auf dem Friedhof an Kerschbaumers ehemaligem Grab - er liegt heute in seinem Heimatdorf Frangart begraben - an der Gedenktafel ein Totengedenken abgehalten. Dort ergriff der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang, das Wort und begrüßte die Teilnehmer der Gedenkfeier in den drei Landessprachen.Sigmund Roner - er war selbst an den Anschlägen im Jahre 1961 beteiligt und wurde zu drei Jahren Haft verurteilt - ging in seiner Gedenkrede auf die Ideale seines Weggefährten ein. Er kritisierte, dass es nach den Aussagen von Monti, Südtirol sei ein inneritalienisches Problem, keinen geschlossenen Protest aller politischen Kräfte in Südtirol gegeben habe. Außerdem beklagte Roner den Ausverkauf der Heimat.Die Schlussworte sprach Elmar Thaler, der Landeskommandant des Schützenbundes. Abgeschlossen wurde die Feier mit der Landeshymne.stol