Stickstoffdioxide: Leichte Besserungen in Bozen und Brixen Der Anteil der Stickstoffdioxide (NO2) ist im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich geblieben, in Bozen und in Brixen konnte dank gezielter Maßnahmen der Gemeinden gar eine leichte Verbesserung verzeichnet werden. Allerdings bewegen sich diese Werte immer noch im Grenzbereich, der im Jahresdurchschnitt 40 Milligramm pro Kubikmeter nicht überschreiten sollte, heißt es von der Landesagentur. Entlang der Brennerautobahn übersteigen die Werte diese Grenze bei weitem.Feinstaub: Grenzwerte wurden nicht überschrittenWas den Feinstaub (Particulate Matter, PM10) betrifft, sind im abgelaufenen Winter zum vierten Mal in Folge die Grenzwerte nicht überschritten worden. Die Grenze liegt bei 35 Tagen mit mehr als durchschnittlich 50 Milligramm pro Kubikmeter. Deshalb, kündigt Luigi Minach an, können für den kommenden Winter voraussichtlich die Fahrverbote vermieden werden. Ausgenommen werden allerdings Bozen und Brixen: Hier dürfen Euro 0- und Euro 1-Fahrzeuge sowie alle Zweitaktmotorräder (mit und ohne Katalysator) weiterhin nur eingeschränkt fahren. Allerdings, unterstreicht der Direktor der Abteilung Landesagentur für Umwelt, müssen die Feinstaubwerte weiterhin im Auge behalten werden. Die Landesumweltkommission wird bei ihrer Sitzung Ende April eine eventuelle Änderung des Maßnahmenkatalogs diskutieren.