Unmittelbar nach der Calvenbrücke hatte ein rund fünf Kubikmeter großer Felsbrocken die Steinschlagsicherung durchbrochen, war auf die Fahrbahn aufgeprallt und dann in den nahe liegenden Rambach gestürzt. Wie durch ein Wunder war zu diesem Zeitpunkt niemand auf der Staatsstraße unterwegs. „Wir haben sofort die Sperre der Straße verfügt“, berichtet Robert Habicher vom Landesstraßendienst. Aufgrund der Dunkelheit sei eine Beurteilung der Lage und somit der weiteren Gefahr nicht möglich gewesen. Zudem sei die Fahrbahn durch den Felssturz schwer beschädigt worden. Der Felsbrocken hatte ein rund einen Meter tiefes Loch in den Straßenbelag geschlagen.Die Autofahrer mussten großräumig ausweichen. Für eventuelle Notfälle wurde eine Ausweichroute entlang des Radweges von der Laatscher Feuerwehr geöffnet, die mit zwölf Mann ebenfalls im Einsatz stand. Vor Ort waren auch die Carabinieri, die sich ein Bild von der Lage machten.Gestern um 10 Uhr traf dann ein Geologe des Landes ein, der die Abbruchstelle besichtigte. Demnach war der Felsbrocken auf 1600 Metern Meereshöhe losgebrochen und 600 Höhenmeter zu Tal gedonnert.Da keine unmittelbare Gefahr eines weiteren Steinschlages bestand, konnten die Aufräumungsarbeiten durchgeführt werden. Um 11 Uhr wurde die Staatsstraße nach Taufers dann wieder für den Verkehr freigegeben. D