Der Unfall hat sich am gestrigen Sonntag gegen Mittag, etwa eine halbe Stunde nach dem Einstieg der Gruppe in die Höhle, ereignet. Ersten Angaben zufolge könnte der Verletzte ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben.<BR /><BR />Die Bergung des Verunfallten gestaltete sich äußerst schwierig. Dafür mussten mehrere Engstellen im Höhlensystem durch gezielte Sprengungen erweitert werden. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1192188_image" /></div> <BR />Dabei kam auch der Terlaner Höhlenretter und Sprengmeister Roland Wenter zum Einsatz: „Drei besonders enge Passagen mussten mit Mikro-Sprengladungen erweitert werden, da ein Durchkommen mit der Trage sonst nicht möglich gewesen wäre“, so Wenter.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1192191_image" /></div> <BR /><BR />Zur Stabilisierung des Verletzten wurde ein sogenanntes KED-System verwendet, das speziell für beengte Rettungssituationen konzipiert ist. Beim Transport zum Ausgang mussten zwei senkrechte Schächte von jeweils 15 Metern überwunden werden sowie enge Gänge und eine besonders schwierige Engstelle.<BR /><BR />Am Unfallort wurde ein beheiztes und klimatisiertes Zelt eingerichtet, in dem der Verletzte von zwei medizinisch geschulten CNSAS-Höhlenrettern versorgt und überwacht wurde. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1192194_image" /></div> <BR /><BR />Der Höhlenforscher wurde schließlich per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Mehr als 50 Einsatzkräfte aus verschiedenen Regionen Italiens waren an der Rettungsaktion beteiligt, darunter auch aus Trentino-Südtirol.