<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/groeden-carabinieri-loesen-party-mit-200-jugendlichen-auf" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Nicht weniger als 155 junge Leute werden nach einer Party am Samstagabend in einem Lokal in Sëlva/Wolkenstein wegen Missachtung der Covid-19-Bestimmungen belangt.</a> Die Betreiberin weist die Anschuldigungen zurück. <i><BR /><BR /><BR /><BR />Von Hatto Schmidt</i><BR /><BR />„Rund 200 junge Leute dicht gedrängt in einem Lokal, in dem schon zu normalen Zeiten nur 80 Gäste zugelassen wären, ohne jeden Respekt vor Abstandspflicht und persönlichem Schutz“: So schildern die Carabinieri, was sie am Samstagabend in Wolkenstein vorfanden.<BR /><BR />155 der jungen Leute – die meisten um die 20 Jahre alt – werden belangt werden wegen Missachtung der Anti-Covid-19-Bestimmungen, 2 andere zusätzlich dazu, weil sie sich weigerten, ihre Identität anzugeben, 3 wegen Betrunkenheit in der Öffentlichkeit und einer wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Die Kontrollen dauerten einige Stunden. <BR /><BR /><b>„Vollkommen in Ordnung“</b><BR /><BR />Die Betreiberin weist alle Anschuldigungen zurück. Sie habe eine Lizenz für Bar und Restaurant, und sie habe am Samstagabend ihr Lokal öffnen dürfen. Es seien 90 Gäste da gewesen, und so viele seien zugelassen, sagte sie den „Dolomiten“. Sämtliche Gäste hätten einen Platz reserviert gehabt; ihnen seien unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen die Plätze an den Tischen zugewiesen worden. Alle hätten etwas gegessen und noch etwas getrunken vor der für 22 Uhr geplanten Schließung des Lokals, als um 21.20 Uhr die Carabinieri eintrafen. Musik sei nicht gelaufen. <BR /><BR />Sie habe einzig und allein deshalb eine Strafe erhalten, weil einige Gäste eine Plexiglaswand zwischen ihnen vom Tisch entfernt hätten. Diese Strafe werde sie bezahlen. „Ich bin sonst vollkommen in Ordnung; ich habe nichts verbrochen“, sagt die Betreiberin. Das könne sie auch beweisen. Sie sei bereits in Kontakt mit einem Anwalt, um ihre Rechte zu wahren.<BR /><BR /><b>„Imageschaden für Gröden“</b><BR /><BR />Wie Bürgermeister Roland Demetz erklärt, seien nicht nur Wolkensteiner, sondern junge Leute aus ganz Gröden und auch aus dem Eisacktal in dem Lokal gewesen. „Sie sind aber alt genug, um die Regeln zu verstehen. Ich bin mit dem Vorfall nicht einverstanden“, sagt Demetz, „wir müssen die Carabinieri unterstützen, damit sie solche Kontrollen machen. Auch die Ortspolizei kontrolliert“.<BR /><BR />Natürlich sei ein Imageschaden für Gröden entstanden, sagt Christoph Vinatzer, der Präsident des Tourismusvereins Wolkenstein. Er sei aber zufrieden, dass die Ordnungshüter gleich eingeschritten seien. <BR />Vinatzer appelliert an die Eigenverantwortung. <BR /><BR /><BR />