Gegen 5.40 Uhr am Bahnhof angekommen, rüsteten sich einige der Feuerwehrmänner mit Atemschutz und Vollkörperschutzanzügen aus. Zudem wurde eine Dekontaminationsstelle zur Reinigung der Einsatzkräfte aufgebaut. Laut dem Alarmbericht war aus einem Schlitz in einem Kesselwagen Ameisensäure, eine brennbare ätzende Flüssigkeit, ausgetreten. Da diese Chemikalie mit Wasser reagiert, und es am Brenner regnete, stieg die Gefahr am Einsatzort.Um jegliche Gefährdung der Einsatzkräfte und des Bahnpersonals auszuschließen, wurde vor Beginn des Einsatzes auch noch im Bereich des Wagons der Strom ausgeschaltet.Anschließend führten die Feuerwehrmänner Kontrollen und Messungen am Kesselwagon durch. Nach sorgfältigen Untersuchungen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Außerhalb des Kesselwagens konnten keine gefährlichen Chemikalien festgestellt werden. Vorsorglich wurden aber die Schrauben am Einfüllstutzen nachgezogen. Gegen 7 Uhr wurde der Einsatz für beendet erklärt und der Bahnhof wieder freigegeben.stol