Die Feuerfronten hätten sich mittlerweile gespalten. Es gebe Hunderte Brandherde, die sich durch den Wind binnen Minuten in riesige Feuerwände verwandeln und alles auf ihrem Weg zerstören. In der Früh wurden zwölf Löschflugzeuge und neun Hubschrauber eingesetzt. „Wir müssen jetzt schnell so viele Einsätze wie möglich fliegen, bevor der Wind einsetzt", sagte ein Pilot eines Löschflugzeuges im Radio.Die Brände toben im Norden Athens sowie auf den Inseln Zakynthos, Skyros und Euböa bei der Hafenstadt Karystos und im Westen Athens nahe Porto Germeno.Wegen der dramatischen Lage war am Samstag für die gesamte Region nördlich der Hauptstadt der Notstand ausgerufen worden. Eine leichte Entspannung gab es in den Athener Vorstädten Penteli, Anoixi und Gerakas. Dort flammten die Brände zwar immer wieder auf, aber die Feuerwehr konnte sie schnell unter Kontrolle bringen.Unterdessen kommt immer mehr Hilfe aus dem Ausland. Am Montag wurden zwei weitere Brandbekämpfungs-Flugzeuge aus Frankreich erwartet. Im Einsatz sind bereits zwei andere Maschinen aus Frankreich, zwei aus Italien und ein Hubschrauber aus Zypern. apa