241 der Geretteten sind minderjährig. 178 reisten ohne Begleitung von Erwachsenen, teilte die Hilfsorganisation mit. An Bord befanden sich auch elf schwangere Frauen und ein erst eine Woche altes Baby. Die geretteten Migranten waren unterernährt. Ein Jugendlicher wurde wegen Schusswunden und Messerstichen behandelt.Schutzsuchende aus 15 LändernEinige afrikanische Frauen berichteten, sie seien monatelang inhaftiert gewesen und vergewaltigt worden. Die geretteten Schutzsuchenden stammen aus 15 verschiedenen Ländern, darunter Syrien, Ägypten, Mali und Sudan. 50 Menschen sind syrische Asylsuchende, Familien mit mehreren Kindern auf der Flucht aus Libyen.Ankünfte aus Libyen stark zurückgegangenIn Italien waren in den vergangenen Monaten die Ankünfte aus Libyen stark zurückgegangen. 107.000 Migranten erreichten seit Anfang 2017 die italienische Küste. Das sind 25 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte das Innenministerium in Rom mit.