Landesrat Thomas Widmann lehnte jedoch deren Teilnahme am Runden Tisch ab. Er sah diese Aktion als politische Ausschlachtung und verwies die Opponenten des Saales.So begann die Sitzung der 22 geladenen Teilnehmer erst mit einstündiger Verspätung. Man wolle die Effizienz des Flughafens steigern und gleichzeitig die Belastung der Umwelt, der Anrainer und der Steuerzahler so gering wie möglich halten. erläuterte der Landesrat. Mit dem Runden Tisch wolle man erörtern, zu welchen Zugeständnissen alle beteiligten Interessensgruppen bereit sind, um die Erwartungen, welche an den Flughafen gestellt werden, zu erfüllen."Es geht einzig darum, alle auf den selben Informationsstand zu bringen und für die nötige Transparenz rund um die Flughafenentwicklung zu sorgen.“, meinte der Landesrat zu den Vorwürfen der Flughafengegner, er habe sein Wort gebrochen und auf die Ergebnisse der Mediation keine Rücksicht nehmen.Widmann beharrt trotz der Proteste auf den eingeschlagenen Weg mit dem Runden Tisch. Es seien verschiedene Maßnahmen nötig, um eine Effizienzsteigerung zu sorgen. Ohne Anpassung der Flughafeninstruktur sei der Flughafen nicht rentabel zu führen. Ziel sei jedenfalls die Weiterführung des Flughafens durch die öffentliche Hand, das Suchen neuer Fluggesellschaften für Bozen und die Umsetzung des Masterplans. Beim nächsten Runden Tisch innerhalb Juni werde ein Vertreter der Luftfahrtbehörde ENAC Fragen zur Sicherheit und Technik rund um den Flughafen beantworten. stol/kls