Die Polizei ging davon aus, dass der 70-Jährige seine Ehefrau durch einen Angriff auf den Hals tötete und anschließend einen Suizid verübte. Messer oder Schusswaffen wurden nach aktuellem Stand der Ermittlungen nicht verwendet, hieß es.
Der Suizid erfolgte nach bisherigen Erkenntnissen „wahrscheinlich durch Strangulation“, sagte der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamts, Gert Hofmann.
Das Motiv dürfte im „höchstpersönlichen Bereich“ des Ehepaares liegen. Genaueres herauszufinden, werde aufgrund des Suizids des mutmaßlichen Täters natürlich schwierig sein, so Hofmann.
Am Abend waren noch Spurenauswertungen, Befragungen und Umfelderhebungen im Gange. Obduktionen der beiden Leichen wurden angeordnet.
Der Aufenthalt des 70-Jährigen war nach der Tat zunächst unbekannt. Die Alarmfahndung erstreckte sich laut Landeskriminalamt nicht nur über das Nordtiroler Unterland, sondern auch über den Grenzraum zu Deutschland und Salzburg.