Ein Paket mit rund 270 Gramm Kokain war von Südamerika nach Südtirol geschickt worden – zwar auf den Namen der Verdächtigen, aber an keine Adresse, sondern postlagernd beim Versandservice. Dies berichtet die Tageszeitung "Dolomiten" in ihrer Samstag-Ausgabe. Bereits in London hatten Sicherheitskräfte den Inhalt des Pakets bemerkt. Sofort wurden die Fahnder in Südtirol alarmiert. Diese fingen die Ware bei der Ankunft im Lager des Versandservices ab und versteckten darin einen GPS-Sender und ein Mikrofon. Als ein Mann das Paket abholte, schnappte die Falle zu. Er räumte sofort ein, dass er für einen Lohn von fünf Gramm Kokain, das Paket für die Frau aus Südamerika geholt habe. Der Mann bekam in einem Vergleich eine Strafe von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung aufgebrummt. stol