Die Kriminalpolizei der Verkehrspolizeidirektion Bozen hat im Anschluss an eine Kontrolle ausländischer Führerscheine, die bei der Abteilung für zivile Kraftfahrzeuge in Bozen vorgelegt wurden, eine Untersuchung eingeleitet: Gegen 11 ausländische Staatsbürger wurde Anklage erhoben. Sie hatten versucht, durch den Umtausch von Führerscheinen aus Polen, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine einen regulären italienischen Führerschein zu erwerben. Bei der Überprüfung der Unterlagen stellte sich heraus, dass die Führerscheine gefälscht waren, aber von so guter Qualität, dass sie in einigen Fällen sogar Polizeikontrollen getäuscht hatten.<BR /><BR /> Einige der Beschuldigen hatten die gefälschten ausländischen Führerscheine als verloren gemeldet: Tatsächlich fanden die Beamten sie aber, als sie die Wohnungen der Betroffenen durchsuchten. Das ist für sich genommen bereits ein Straftatbestand. Auch Verwaltungssanktionen für das Fahren ohne Führerschein kommen noch obendrauf.