Diese Form der Meningitis sei aber nicht ansteckend, wurde betont. Besonders betroffen sei der Staat Tennessee. Insgesamt könnten 34.000 Menschen von der Meningitiswelle erfasst werden, schätzten Wissenschafter im TV-Sender CNN.Alle Erkrankten hätten sich in den vergangenen Wochen Steroide (Hormone) als Schmerzmittel ins Rückenmark spritzen lassen. Die US-Behörden konzentrieren sich bei ihren Ermittlungen auf ein Pharmaunternehmen aus dem US-Staat Massachusetts. Die Firma habe die Produktion vorübergehend eingestellt. Die Behörden riefen mögliche Betroffene auf, sich zu melden.Hirn und Rückenmark sind von einer klaren Flüssigkeit umgeben, dem sogenannten Liquor cerebrospinalis. Wenn Krankheitserreger mit einer Injektion in diese Flüssigkeit geraten, können Bakterien, Viren oder Pilze zum Hirn oder zum Rückenmark gelangen. Dort sind die Erreger schwer zu behandeln.apa/dpa