Charlotte, eine 35-jährige Mutter, schildert die dramatischen Momente, die sie am Montagmorgen mit ihrer Tochter durchleben musste. Nachdem ihr Segelboot plötzlich unterging, war die junge Mutter zusammen mit ihrer einjährigen Tochter Sofia den Wellen ausgeliefert. <BR /><BR /><embed id="dtext86-66188319_quote" /><BR /><BR />„Für 2 Sekunden habe ich mein kleines Mädchen im Meer verloren, dann konnte ich sie sofort wieder inmitten der wütenden Wellen in die Arme schließen. Ich habe sie fest an mich gedrückt, während das Meer tobte. Viele Menschen schrien. Zum Glück hat sich das Rettungsboot aufgeblasen, und zu elft haben wir es geschafft, darauf zu steigen“, berichtet die aufgebrachte Mutter. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1063146_image" /></div> <h3> Überlebenskampf auf hoher See</h3>Charlotte war mit ihrer einjährigen Tochter Sofia, ihrem Mann, Kollegen einer Londoner Firma sowie einigen Verwandten an Bord der Bayesian, einem Boot, das vor der Küste von Porticello unterging. Der Vorfall ereignete sich, als das Boot von einem starken Wind erfasst wurde und kurz darauf sank.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1063149_image" /></div> <h3> Die kleine Sofia ist wohlauf</h3>Sofia überstand das Unglück unverletzt, während Charlotte nur eine Schürfwunde erlitt, die mit einigen Stichen genäht werden musste. Beide befinden sich im Kinderkrankenhaus, wo sie ärztlich betreut werden. Die Ärzte ermöglichten einen Videoanruf mit Charlottes Ehemann, um ihm zu versichern, dass es den beiden gut geht. Die Familie wird zunächst 24 Stunden im Krankenhaus bleiben und anschließend in ein Hotel verlegt.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1063152_image" /></div> <h3> „Es war schrecklich“</h3>„Es war schrecklich“, berichtet Charlotte weiter. „In wenigen Minuten wurde das Boot von einem starken Wind erfasst und sank kurz darauf.“ Die Frau fragt die Ärzte ständig nach Neuigkeiten über den Zustand der anderen Passagiere und der Besatzung. Aus dem Krankenhaus heißt es: „Sowohl die Eltern als auch das Kind sind klinisch gesehen wohlauf. Sie werden von Psychologen betreut, da sie sehr erschüttert sind. Sie haben eine traumatische Erfahrung durchlebt.“<h3> Das ist passiert</h3>Ein 50 Meter langes Segelboot mit englischer Flagge sank gegen 5 Uhr im Meer vor Porticello. 15 Personen – darunter ein Baby – konnten gerettet werden. Derzeit werden noch 6 Personen vermisst. Der Leichnam eines Mannes wurde am Vormittag geborgen.<BR /><BR />Das Segelboot, das 22 Personen an Bord hatte, ging vermutlich wegen eines Unwetters unter. Das Boot liegt nun in 49 Metern Tiefe, etwa eine halbe Meile von der Küste entfernt.