Das Team plant eine Reportage über Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien. Das Stipendium ist mit 6.000 Euro dotiert und unterstützt dieses Vorhaben. Zusätzlich erhalten die Autorin und der Fotograf ein zweimonatiges Residenzstipendium der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.Der Preis wird am 7. Mai in Fellbach bei Stuttgart übergeben, das Stipendium in Gabriel Grüners Geburtsort Mals.Das Gabriel-Grüner-Stipendium erinnert an den stern-Reporter Gabriel Grüner, der 1999 zusammen mit dem Fotografen Volker Krämer und dem Übersetzer Senol Alit im Kosovo ermordet wurde.Der Hansel-Mieth-PreisDer Hansel-Mieth-Preis 2014 geht an den Autoren Takis Würger und den Fotografen Armin Smailovic. Sie erhalten die renommierte Auszeichnung für ihre Spiegel-Reportage „Angst“ über den Boxer Andreas Sidon, der trotz seiner fünfzig Jahre und eines massiven Gesundheitsrisikos noch einmal in den Ring steigt. Das Portrait eines Besessenen, von Autor und Fotograf aus unterschiedlichen Blickwinkeln, packend und intensiv erzählt. Der Preis ist mit 6.000 Euro dotiert.Die Agentur Zeitenspiegel Reportagen erinnert mit dem Journalistenpreis an ihr 1998 verstorbenes Ehrenmitglied Hansel Mieth, die als Fotografin für das amerikanische Magazin LIFE gearbeitet hat und sich sozialen Themen widmete. Im Rahmen des Hansel-Mieth-Preises, bei dem Text und Fotos engagierter Reportagen gleichermaßen bewertet werden, wurden zudem ausgezeichnet:- „Sühne“ (Der Spiegel) von Jonathan Stock und Armin Smailovic- „5 724 512 Schritte“ (Der Spiegel) von Alexander Osang und Thomas Grabka- „Die Ehre des Rosenkavaliers“ (Die Zeit) von Christoph Grabitz und Benjamin Nauleau- „Im Reich des Todes“ (Süddeutsche Zeitung Magazin) von Michael Obert und Moises Saman- „Der lange Abschied“ (Süddeutsche Zeitung Magazin) von Mario Kaiser und Maurice Weiss- „Ein Spiel um Leben und Tod“ (Zeit Magazin) von Anne Kunze und Paolo Pellegrin- „Sie wollten uns zerstören. Aber wir haben überlebt“ (Süddeutsche Zeitung Magazin) von Gabriela Herpell und Armin Smailovic- „Killer als Retter?“ (Geo) von Philipp Kohlhöfer und Claudius Schulze- „Frieders Weg zurück ins Leben“ (Geo) von Ines Possemeyer und Roland GockelDie Reportagen werden in einem Buch veröffentlicht.In diesem Jahr wurden für den Preis und das Stipendium 127 bzw. 49 Bewerbungen eingereicht.