„Ausgezeichnet können Persönlichkeiten oder auch Gruppen werden, die sich in außerordentlicher Weise für Frieden und soziale Gerechtigkeit eingesetzt haben. Die Preisträger können aus Südtirol, aber auch aus anderen Regionen, bzw. auch aus dem Ausland kommen, nicht Sprachgruppe oder Herkunft sind entscheidend, sondern die Verdienste. Vorschläge mit einer klaren Begründung können bis 10. Jänner 2010 an die Kath. Frauenbewegung, z.H. Christine Vieider, gerichtet werden“, heißt es seitens der Organisatoren. Der nach dem 1991 verstorbenen Diözesanbischof Josef Gargitter benannte Preis wird nur alle drei Jahre verliehen. Im Mai des kommenden Jahres wird es erst den fünften Preisträgerin bzw. die fünfte Preisträgerin geben, nachdem 1998 der Gründer des Vereins "La strada - der Weg - le tru", Don Giancarlo Bertagnolli, ausgezeichnet worden war. Der bisher letzte Preisträger war 2007 der langjährige Chefredakteur des Senders Bozen der RAI, Hansjörg Kucera. Die Entscheidung über den Preisträger bzw. die Preisträgerin fällt eine siebenköpfige, neu konstituierte Jury, in der laut Statut alle drei Sprachgruppen vertreten sind. Der Jury gehören diesmal Christine Baumgartner, Helmut Kiem, Otwin Nothdurfter, Leone Sticcotti, Margherita Debertol, Mario de Luca und Vijo Pitscheider an. Zum Vorsitzenden der Jury wurde Helmut Kiem gewählt.