Samstag, 27. Mai 2023

Gefährlicher Wandel von Klimaaktivisten zu Ökoterroristen

„Es mögen noch so hehre Absichten sein, die die Aktivisten antreiben, doch wenn legitimer Protest in gefährlichen Fanatismus ausartet, ist er zum Scheitern verurteilt.“ Ein Kommentar von Klaus Innerhofer.

„Sind Klimakleber Kriminelle? Was auf den ersten Blick überzogen erscheint, stellt sich bei genauerem Hinsehen anders dar: Umweltaktivisten sollen versucht haben, die Öl-Pipeline Triest–Ingolstadt zu sabotieren.“ - Foto: © APA / Lennart Preiss

„Bildung bzw. Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.“ Bei dem Vorwurf fällt mir zuerst das organisierte Verbrechen ein: Mafia, Cosa Nostra, Camorra, 'Ndrangheta. Doch unter diesem Verdacht stürmten jüngst 170 Beamte der deutschen Polizei Wohnungen von Mitgliedern der „Letzten Generation“.

Sind Klimakleber also Kriminelle? Was auf den ersten Blick überzogen erscheint, stellt sich bei genauerem Hinsehen anders dar: Umweltaktivisten sollen versucht haben, die Öl-Pipeline Triest–Ingolstadt zu sabotieren.

Dass sich der Staat von den Klimaklebern nicht endlos auf der Nase herumtanzen lässt und jetzt klare Kante zeigt, war abzusehen.
Klaus Innerhofer


Außerdem haben die Beschuldigten – so der Vorwurf – mittels Spendenkampagnen über 1,4 Millionen Euro gesammelt, um weitere Straftaten zu finanzieren. Dass sich der Staat von den Klimaklebern nicht endlos auf der Nase herumtanzen lässt und jetzt klare Kante zeigt, war abzusehen.

Es mögen noch so hehre Absichten sein, die die Aktivisten antreiben, doch wenn legitimer Protest in gefährlichen Fanatismus ausartet, ist er zum Scheitern verurteilt – mit dem Klimaschutz als erstem Opfer.

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stol

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