Darunter war die Vergewaltigung einer Minderjährigen und die Produktion von Kinderpornografie. 20 Klagen zur Genitalverstümmelung seien trotz des Fundes in seinem Eiskasten fallengelassen worden. Denn aus dem Gesetz gehe nicht klar hervor, welches Strafmaß für eine solche Tat vorgesehen sei, hieß es demnach bei der Verhandlung am Montag. Das Strafmaß für die Sexualdelikte, derer der Besitzer mehrerer Waffengeschäfte in Südafrika schuldig gesprochen wurde, soll bei einer späteren Gerichtssitzung verkündet werden. Der Mann in seinen Sechzigern plädierte den Medienberichten zufolge auf nicht schuldig.Zeugin erschossenIm September 2015 hatte die Polizei mehr als zehn gefrorene Klitoris im Haus des Mannes in der Stadt Bloemfontein entdeckt, zwei weitere Teile weiblicher Genitalien waren zum Trocknen aufgehängt worden. Eigentlich sollte seine Frau als Kronzeugin im Prozess befragt werden. Sie hatte die Polizei damals alarmiert. Die 28-Jährige war kurz nach dem Fund der Genitalien allerdings außerhalb ihres Hauses im nahegelegenen Königreich Lesotho erschossen worden.Die Genitalverstümmelung in Südafrika ist verboten. Sie wird in dem Land für gewöhnlich nicht praktiziert.apa/afp