Er warte auf einen Anruf, in dem die Zahlung von Lösegeld zugesichert werde, sagte ein Sprecher der Islamisten dem Rundfunksender DXRZ in der Stadt Zamboanga. „Wenn wir keinen Anruf erhalten, wird der deutsche Mann hingerichtet“, sagte der Mann, der sich Abu Rami nennt.Abu Sayyaf hatte den 72-Jährigen und dessen 55 Jahre alte Partnerin im April entführt. Die Terrorgruppe verlangt vier Millionen Euro Lösegeld. Außerdem fordert sie, dass Deutschland seine Unterstützung des Kampfes gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien und im Irak einstellt.Das philippinische Militär verlegte mehr als 3000 Soldaten auf die Insel Jolo, wo die Geiseln vermutet werden. „Wir sind zu allen möglichen Einsätzen gegen die Entführer bereit“, sagte Oberst Allan Arrajado, Einsatzleiter der Eingreiftruppe in der Provinz Sulu. „Wir werden unser Bestes geben, damit ihre Leben nicht gefährdet werden.“Auch ein Krisenbeauftrager aus Berlin ist vor Ort. Nach Informationen von „Bild.de“ will die Bundesregierung aber nicht direkt mit den Geiselnehmern verhandeln.dpa