Eine Autopsie werde am Leichnam des 24-jährigen Tobias Tappeiner zwar nicht durchgeführt, bestätigte die Staatsanwaltschaft Bozen auf Nachfrage. <h3> Toxikologisches Gutachten angeordnet</h3>Die Staatsanwaltschaft hat ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben werden. Denn der Bericht der Straßenpolizei zum folgenschweren Unfall wirft einige Fragen auf, denen die Ermittler auf den Grund gehen wollen.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/schwerer-verkehrsunfall-auf-der-a22-fordert-ein-todesopfer-und-5-verletzte" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet,</a> war Tobias Tappeiner (24) am Montagmorgen gegen 5 Uhr über die Autobahneinfahrt Bozen-Süd auf die Südspur der A22 gefahren. Laut ersten Erhebungen am Unfallort dürfte Tappeiner auf der Südspur gewendet und nach Norden gefahren sein. <BR /><BR />Wie weit er zuerst nach Süden fuhr, ist derzeit noch unklar. Aus den Bildern der Unfallstelle geht jedenfalls hervor, dass es etwa 100 Meter nördlich der Ausfahrt bei Bozen-Süd zum fatalen Zusammenprall mit jenem Fahrzeug gekommen ist, in dem eine fünfköpfige Familie aus Vahrn Richtung Süden in den Urlaub unterwegs war. <h3> Kinder von Intensiv- auf Normalstation verlegt – Mutter stabil </h3>Während für Tappeiner jede Hilfe zu spät kam, wurden die Insassen des zweiten Unfallwagens, unter diesen auch drei Kinder im Alter von acht, elf und 14 Jahren, teils schwer verletzt. Sie wurden in die Krankenhäuser von Bozen und Brixen gebracht. <BR /><BR /><BR />Die drei Kinder des Paares wurden inzwischen auf die Normalstation verlegt. Die Mutter der beiden liegt hingegen weiter auf der Intensivabteilung. Ihr Zustand sei aber stabil, hieß es auf Nachfrage von der Pressestelle des Südtiroler Sanitätsbetriebs. Der Vater ist weiterhin im Trienter Krankenhaus untergebracht. <h3> Videos unter die Lupe nehmen </h3>Bei den weiteren Ermittlungen wird die Bozner Staatsanwaltschaft die Aufnahmen der Kameras entlang der Brennerautobahn genau auswerten. Sobald der Gesundheitszustand der Unfallopfer es ermöglicht, sollen diese zum Unfall angehört werden. Die Staatsanwaltschaft schließt nicht aus, dass auch ein toxikologisches Gutachten am Todesopfer in Auftrag gegeben werden könnte.