Ausgerechnet jene Leute, für die die Gemeinde Meran ein Obdach in Containern in der 4. November-Straße geschaffen hat, richten es zu Grunde. Gestern hat die Meraner Stadtpolizei erneut 5 nordafrikanische Einwanderer in der Container-Siedlung aufgegriffen. „Die Schäden an den Containern und in den Nasszellen sind viel schwerwiegender als tags zuvor“, sagt der entgeisterte Sozialstadtrat Stefan Frötscher. <BR /><BR />Von den 5 Nordafrikanern waren 2 ohne Dokumente – einer dieser beiden hatte sogar ein Ausweisungsdekret bei sich. Zur Erinnerung: Tags zuvor waren 4 Männer aus Nordafrika in den Containern angetroffen worden, obwohl diese geschlossen sind und ein Zutritt verboten ist. „Diesmal sind die Schäden noch größer. Weitere 3 Türen aufgebrochen, Scheiben eingeschlagen, Fenster heraus- und Waschbecken heruntergerissen sowie Wolldecken, die wir für die Leute gebraucht hätten, die mit 1. Juni den Dienst für obdachlose Frauen hätten aufnehmen sollen, wurden gestohlen. Nun ist es sehr schwierig, mit diesem Dienst am 1. Juni zu starten. Denn es ist alles kaputt, was man nur kaputt machen kann“, sagt Frötscher zwischen Frust und Zorn. Der Schaden belaufe sich mittlerweile auf gut 10.000 Euro. Er habe sich erkundigt, ob man diese Leute nicht zu Wiedergutmachungsarbeiten heranziehen kann. Aber das müsse „juridisch erst geprüft werden“.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1030017_image" /></div> <BR /><BR />„Ich verstehe diese Zerstörungswut dieser Leute nicht. Ja, wenn sie selbst diese Einrichtung nicht brauchen, könnte sie ein anderer brauchen. Es ist grundsätzlich zu überlegen, ob wir uns von Leuten, die davon profitieren, so auf dem Kopf herumtanzen lassen müssen. Es kann nicht sein, dass die Gesetze nur für die ,grodn Michl‘ gelten“, so Frötscher. Stadtpolizei, Staatspolizei und Carabinieri wollen nun die Kontrollen intensivieren – eventuell auch unter Einbeziehung des Militärs.