Die Kinderpatenschaften der Caritas verhelfen Kindern in besonders armen Ländern zu Bildung, Nahrung und medizinischer Versorgung. <BR /><BR />Ohne Bildung wird eine ganze Generation der Armut ausgeliefert: Das wird im jüngsten Bericht zum Bildungsnotstand der Organisation Save the Children deutlich. Bis zum Jahresende könnte die Zahl der Kinder, die unter Armut und Unterernährung leiden, auf 700 Millionen ansteigen. Allein in den Ländern südlich der Sahara drohen 22 bis 33 Millionen Kinder unter die absolute Armutsgrenze abzurutschen. <BR /><BR /><b>352 Millionen Kinder haben Zugang zu warmen Essen verloren</b><BR /><BR />Von den Schulschließungen in diesem Jahr waren 90 Prozent der Studierenden in Bildungseinrichtungen betroffen, knapp 10 Millionen davon waren Kinder. Für viele von ihnen bedeutete dies nicht nur verlorene Schulzeit: Gerade in wirtschaftlich schwächeren Ländern ist die Schule ein sicherer Ort, an dem Kinder in einer geschützten Umgebung mit Freunden spielen können und regelmäßige Mahlzeiten, sauberes Wasser und medizinische Betreuung erhalten. <BR /><BR />352 Millionen Kinder weltweit (47 Prozent davon Mädchen) haben während des Lockdown den Zugang zu einem warmen Essen verloren. Laut Unicef waren 104 Länder von 136 gezwungen, ihren Einsatz im Kinderschutz zu unterbrechen und die Buben und Mädchen damit einem erhöhten Risiko von Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch auszusetzen.<BR /><BR />In diesem Jahr ist deshalb die Hilfe für Kinder wichtiger denn je: Jede Kinderpatenschaft sichert Buben und Mädchen den Zugang zu Nahrung und Bildung, verhilft ihnen zum Recht, Kind zu sein und gibt ihnen die Chance auf eine bessere Zukunft.<BR /><BR /><b>Caritas unterstützt 530 Kinder und Familien</b><BR /><BR />Die Südtiroler Caritas verteilt seit März gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Hygieneartikel, Desinfektionsmittel und Schutzmasken, auch um den Ausfall der Schule auszugleichen. <BR /><BR />Dieser Einsatz ist dank der Unterstützung der zahlreichen Kinderpaten in Südtirol möglich, die insgesamt 530 Kinder und deren Familien in Bolivien, Brasilien, Eritrea, Kenia und Mazedonien unterstützten. Sie können weiterhin zuversichtlich in die Zukunft blicken und mit der erhaltenen Bildung zur Entwicklung in ihren Dörfern beitragen. <BR />