Neben 4 kleineren Läden hat letzthin auch die Bäckerei Trenker, in die auch eine Metzgerei eingebunden war, ihre Ladentüren zugesperrt.<BR /><BR />Manche sprechen deshalb gar von einem Geschäftesterben in der Brunecker Oberstadt. „Davon kann keine Rede sein“, sagt Kaufleuteobmann und Wirtschaftsstadtrat Dieter Schönhuber. Es stimme zwar, dass 4 Läden schon längere Zeit leer stehen. Das habe vor allem mit ihrer Größe zu tun. Lokale unter 100 Quadratmetern seien für die allermeisten Handelstreibenden uninteressant. „Das haben mir auch die Immobilienmakler bestätigt, die sich um eine Vermietung bemühen.“ Es brauche heute mindestens eine Verkaufsfläche von 200 Quadratmetern.<BR /><BR /> Eine Lösung könnte es sein, die Geschäftslokale zusammenzulegen. „Dann bin ich überzeugt davon, dass sich hier einen Ladenmieter finden lässt.“ Was die Bäckerei Trenker mit angeschlossener Metzgerei betreffe, sei die Lage etwas anders. „Hier will der Hausbesitzer, die Baufirma Puntel, das Gebäude von Grund auf sanieren.“ Auch das Geschäft werde renoviert. „Wenn die Arbeiten gemacht sind, kommt hier bestimmt wieder etwas“, ist Stadtrat Schönhuber überzeugt. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="915622_image" /></div> <BR /><BR />Zum Hinweis, der am Laden angebracht ist, dass das Geschäft wegen fehlender Arbeitskräfte geschlossen werden musste, könne er nichts sagen. Insgesamt tue sich der Handel aber – wie viele andere Bereiche – immer schwerer, Arbeitskräfte zu finden. Das sei eine der größten Herausforderungen, die künftig zu bewältigen seien – nicht nur vom Handel.<BR /><BR />Als Stadtgemeinde versuche man einiges, um die Oberstadt attraktiver zu machen und zu beleben. Eine Initiative sei der Oberstadtler Hofladenmarkt, der seit heuer in den Sommermonaten jeden Dienstagnachmittag zu Füßen der Mariensäule abgehalten wird. <h3> Weitere Aufwertung</h3>Auch der neue Bummelzug fahre durch die Oberstadt und weiter zur Pfarrkirche, wodurch der Stadtteil den Touristen vorgestellt werde. „Geplant ist zudem, beim Unterrainertor am östlichen Ende der Stadtgasse eine neue Beschilderung anzubringen, die ausdrücklich auf die Oberstadt und die Pfarrkirche hinweist.“<BR /><BR />Die größte Aufwertung für den Stadtteil sei aber die geplante Tiefgarage am Schlossberg. „Damit wird die Oberstadt sicher zu einer der attraktivsten Zonen der Innenstadt werden“, ist Kaufleuteobmann und Stadtrat Dieter Schönhuber überzeugt.<BR />