In 7 von 10 Fällen ist das Opfer eine Frau, geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums am Tag der Aufklärung und Prävention von Aggressionen gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen hervor, der am Sonntag begangen wurde. <BR /><BR />Gesundheitsminister Orazio Schillaci sprach von einem „besorgniserregenden Phänomen“, das die Regierung aktiv bekämpfen wolle. So sollen mehr Polizeistellen in den größeren Spitälern eingerichtet werden. <h3> 70 Prozent der Gewalttaten betreffen Frauen – In 40 Prozent der Fälle handelt es sich um körperliche Gewalt</h3>125.000 Gewaltfälle gegen das Personal würden jährlich nicht gemeldet, kritisierte der Verband der Krankenpflegeberufe (Fnopi). „Besorgniserregend ist, dass 70 Prozent der Gewalttaten Frauen betrafen und dass es sich in etwa 40 Prozent der Fälle um körperliche Gewalt handelte. Das sind Aggressionen, die ihre Spuren hinterlassen“, betonte der Verband. <BR /><BR />33 Prozent der Opfer seien in Burnout-Situationen geraten und 10,8 Prozent beklagten körperliche oder psychische Schäden. Krankenpfleger seien die Kategorie, die am meisten von Aggressionen bei der Ausübung ihrer Arbeit betroffen sei.