„Das E-Auto, ein VW ID.3, steht an prominenter Stelle im Zentrum und kann von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden“, sagt Vizebürgermeister und Mobilitätsreferent der Gemeinde Kastelruth gestern bei der Vorstellung des neuen Carsharing-Modells. Ziel sei es, den Bedarf an Zweit- oder Drittwagen zu reduzieren und dadurch die Mobilitätskosten für Familien spürbar zu senken.<BR /><BR />Die Infrastruktur auf dem Parkplatz am Busbahnhof Grondelboden stellt die Gemeinde bereit, finanziell getragen wird das Projekt von der Raiffeisenkasse Kastelruth St. Ulrich. Die Anmeldung erfolgt über die AlpsGo-App. Das digitale Buchungssystem ist einfach: registrieren, reservieren, Auto abholen, fahren und zurückbringen. Die Nutzer können jederzeit online den Ladezustand prüfen, die Verfügbarkeit einsehen oder eine Kostenschätzung für ihre Fahrt erhalten.<BR /><BR />Die Registrierung ist im Abo-Modell möglich und kostet 19 Euro. Für die Nutzung fallen drei Euro pro Stunde und 0,28 Euro pro Kilometer an. Die einmalige Anmeldegebühr von 19 Euro wird für Inhaber des Südtirol Passes oder Alperia-Kunden teilweise oder vollständig als Fahrtguthaben angerechnet. Mitglieder der Raiffeisenkasse Kastelruth St. Ulrich profitieren extra: Für sie entfallen Anmeldegebühr und Abokosten von 5,90 Euro monatlich. <BR /><BR />„Ich bin stolz, dass wir dieses nachhaltige Angebot nun auch in Kastelruth realisieren konnten und hoffe, dass es von der Bevölkerung gut angenommen und rege genutzt wird“, betonte Bürgermeisterin Cristina Pallanch. <h3> Weniger Verkehr und weniger Kosten</h3>So dient das kostengünstige „Teil-Auto“ der Dorfgemeinschaft – dem einzelnen Bürger, den Unternehmen, Vereinen und Touristen. Möglichst viele sollten für die geteilte Mobilität begeistert werden – zum Vorteil der Umwelt und der Geldtasche.<BR /><BR />Auch Markus Karbon, Vizeobmann der Raiffeisenkasse Kastelruth, begrüßt die Initiative, die das Bankinstitut gerne unterstützt. Daniela Trintinaglia, die Präsidentin von AlpsGo und Vertreterin von Alperia, unterstrich den Stellenwert des Projekts, das für mehr Nachhaltigkeit und weniger Kosten steht. Von der Kosteneffizienz und Flexibilität sprach auch Gebhard Platter, der Direktor von AlpsGo E-Carsharing.