„Man weiß, dass sich in größeren Gruppen tendenziell eher gewalttätige Dynamiken entwickeln“, sagt Critelli dem Tagblatt „Dolomiten“ (Dienstag-Ausgabe). „Aber bislang war es im Ex-Alimarket immer ruhig.“ Die Vorfälle zwischen Karfreitag und Ostermontag seien miteinander verkettet, meint Critelli. Zu erwarten sei die Eskalation der vergangenen Tage allerdings nicht gewesen.Blutiges OsternWie berichtet, war es in der Nacht auf Ostermontag im Ex-Alimarket-Gebäude zu einer Massenschlägerei gekommen. 8 Männer wurden ins Spital eingeliefert. Auch ein Polizist verletzte sich beim Einsatz. Die Flüchtlinge waren mit Eisenstangen, Stöcken und Feuerlöschern aufeinander losgegangen. Insgesamt gab es 8 Festnahmen (STOL hat berichtet). Ein Nachbar (Achille Montemurro) hat Videosequenzen des nächtlichen Einsatzes auf Facebook gepostet.Erst einige Tage zuvor, am Karfreitag, war es in derselben Flüchtlingsunterkunft zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen (siehe eigenen Artikel). Die Gründe für die Schlägereien sind nicht bekannt.„Verstärkte Präsenz der Sicherheitskräfte“In den nächsten Tagen werde es eine Sitzung mit allen Verantwortlichen für die Flüchtlingsunterbringung geben, kündigt Critelli in den „Dolomiten“ an. „Wir werden über eine verstärkte Präsenz der Sicherheitskräfte reden. Dabei gibt es mehrere Varianten.“stol