„Das Auslegen von Giftködern und von Ködern, die mit Nägeln und Glassplittern versehen sind, ist mittlerweile in mehreren Landesteilen üblich und offensichtlich im Steigen begriffen“, heißt es in einem Schreiben. Dies hätten Meldungen bestätigt, die den Südtiroler Biologen zugetragen worden sind. <BR /><BR />Das Ausbringen von vergifteten oder mit Nägeln und Glassplittern versehenen Ködern sei nicht nur eine Straftat, sondern bedeute für die betroffenen Tiere einen qualvollen Tod, wie Norbert Dejori, Vorsitzender der Vereinigung, betont. Neben Wildtieren wie Füchsen, Dachsen, Mardern, Wölfen oder auch Greifvögeln seien es immer wieder auch Haustiere wie Hunde und Katzen, die Giftköder oder vergiftete Beutetiere fressen, wenn sie in Begleitung von Frauchen oder Herrchen oder auch alleine durch Wald und Feld streifen. <BR /><BR />„Leider gibt es für Südtirol keine öffentlich einsehbaren Daten über gemeldete Opfer dieser Ködervergiftungen, es muss aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden“, heißt es abschließend.