Es sollte für eine Gruppe junger österreichischer Touristinnen ein schöner Abend in einem gut besuchten Lokal in der Bozner Altstadt werden, um den Italien-Urlaub in Bozen ausklingen zu lassen. <BR /><BR />Doch dann realisierte eine junge Frau plötzlich, dass ihr wertvolles Smartphone sich nicht mehr in ihrer Tasche befand. Offenbar wurde es in einem unbemerkten Augenblick gestohlen. <BR /><BR />Die junge Touristin war sehr betrübt, da mit dem Mobiltelefon nicht nur ein materieller, sondern durch die vielen Urlaubsfotos auch ein emotionaler Wert zusammenhing. Verzweifelt wendete sie sich am nächsten Morgen an die Carabinieri, die sich umgehend auf die Suche machten. Diesen gelang es tatsächlich, das Smartphone zu orten.<BR /><BR /> Es befand sich am Bahnhof von Bozen im Gepäck eines 40-jährigen marokkanischen Staatsbürgers, der dabei war, das Land zu verlassen. Doch daraus wurde nichts: Er konnte rechtzeitig von den Ordnungshütern aufgehalten werden. Er wurde auf die Wache der Carabinieri gebracht.<BR /><BR /> Wie sich herausstellte, war der Marokkaner bereits vorbestraft und befand sich unrechtmäßig im Land. Aufgrund von früheren Straftaten war bereits eine Ausreiseverfügung verhängt worden, die der Mann jedoch nicht befolgte. Er wurde der Staatsanwaltschaft übergeben. <BR /><BR />Die junge Österreicherin war überglücklich, als ihr das gestohlene Smartphone zurückgegeben werden konnte.