Der neue Verdiplatz in Bozen, ein zentraler Knotenpunkt für den Verkehr in Bozen, nimmt langsam Gestalt an. Am Donnerstag wurde die neue Rad- und Fußgängerbrücke freigegeben, in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wird es aber mehrere weitere Neuerungen geben.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1151535_image" /></div> Thibault Chavanat, Präsident der WaltherPark AG, Bürgermeister Renzo Caramaschi, Vizebürgermeister Stephan Konder, Verkehrsstadtrat Stefano Fattor und auch Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider traten zur Banddurchtrennung vor die Kameras. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1151538_image" /></div> <BR />Mit der neuen Brücke ist es möglich, vom Radweg am Eisack aus direkt zum Verdiplatz zu fahren (siehe Grafik), von wo aus man auf einem neuen Fahrradweg in der Garibaldistraße direkt den Bahnhof erreichen kann – ohne den vielbefahrenen Verdiplatz überqueren zu müssen; die Radunterführung am Fahrradweg ist schon seit mehreren Wochen offen. <BR /><BR />Die neue Brücke und der Radweg in der Garibaldistraße sind ein Teil eines autofreien Gesamtkonzeptes, das erst mit dem Bau eines zweistöckigen Radparkhauses in der Garibaldistraße am Zugbahnhof abgeschlossen sein wird. <BR /><BR />Wer Bozen mit dem Zug erreicht, soll dann also die Möglichkeit haben, sich vom Bahnhof aus mit einem Rad in der Stadt zu bewegen, es dann am Bahnhof zu parken und Bozen wieder mit dem Zug zu verlassen. „Unser Ziel ist es, den Projektplan bis Ende 2025 fertigzustellen und ab 2026 mit der Realisierung der Radgarage zu beginnen“, erklärte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider gestern gegenüber den „Dolomiten“. <BR /><BR /><BR />Indes wird der Verdiplatz, „der durch seine Ampeltaktung den Verkehr in ganz Bozen maßgeblich beeinflusst“, wie Mobilitätsstadtrat Stefano Fattor gestern betonte, im Zuge der Arbeiten für das WaltherPark-Großprojekt völlig neu gestaltet. <BR /><BR />Sowohl im Bereich zwischen der Südtiroler Straße und dem gegenüberliegenden Zugang zum Parkhaus Bozen Mitte am Verdiplatz (siehe Grafik), als auch im Bereich des Zebrastreifens und der Ampeln wenige Meter weiter in Richtung Loretobrücke werden Kreisverkehre errichtet, wie Konder erklärte. Laut Fattor werden die Arbeiten dafür „voraussichtlich zwischen Anfang und Mitte Mai beginnen.“ Die derzeitige Ampelanlage für den Straßenverkehr werde dann entfernt. Bleiben wird nur je eine Ampel an den beiden Zebrastreifen. Die zwei Kreisverkehre sollen dazu beitragen, den Verkehr flüssiger zu gestalten. <BR /><BR /><BR />Die untertunnelte Südtiroler Straße, die den Verdiplatz und den Waltherplatz verbindet, soll an der Oberfläche Ende April oder Anfang Mai für den Verkehr freigegeben werden, hieß es gestern; die Straße ist verkehrsberuhigte Zone und damit nur für den öffentlichen Busverkehr und für Taxis freigegeben. Der Tunnel unter der Südtiroler Straße mit Ein- und Ausfahrt in der Mayr-Nusser-Straße soll im Juni öffnen. Der neue, dann verkehrsbefreite Bahnhofspark, der zur Fußgängerzone wird, soll im Spätsommer eröffnet werden.