Was Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider dazu sagt, lesen Sie hier. <BR /><BR />Die Grödner Bahn ging am 6. Februar 1916 – nach nur 5-monatiger Bauzeit – in Betrieb: Sie schaffte Nachschub an die Dolomitenfront. Nach dem Krieg wurde die Spurweite verändert; die Bahn wurde wichtig für Güter- und Personennahverkehr. Gegen Bus und Lkw hatte sie aber keine Chance: Am 28. Mai 1960 fuhr sie das letzte Mal.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="751316_image" /></div> <BR /><BR />Der Bau einer neuen Grödner Bahn ist seit jeher ein Herzensanliegen der Grödner, das wurde in der Vergangenheit bei mehreren Gelegenheiten deutlich zum Ausdruck gebracht. Letztens erst wieder im Zusammenhang mit einer möglichen Bewerbung für die Abhaltung der alpinen Ski-WM 2029. <BR /><BR />Von den 500 bis 600 Millionen Euro, von denen man vor Jahren ausging, als eine Machbarkeitsstudie zur Trassenführung in Auftrag gegeben wurde, ist man mittlerweile weit entfernt: Mindestens 1,3 Milliarden Euro soll eine solche Bahn kosten, in erster Linie deshalb, weil 70 Prozent der Trasse unterirdisch geführt werden müssten. Ist es denn überhaupt möglich, solch ein Projekt zu stemmen? <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-53532567_quote" /><BR /><BR /><BR />„Es ist möglich“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, „aber nicht für das Land.“ Man müsse aber die Voraussetzungen schaffen, dass die Trasse nicht verbaut werden kann, um sich die Chancen zur Verwirklichung der Bahn nicht selber buchstäblich zu verbauen. Deshalb müsse die Trasse schnellstmöglich in die Bauleitpläne der betroffenen Gemeinden eingetragen werden. Sie hatten vor Jahren zusammen mit dem Land die Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, und an sie geht nun diese Aufgabe. <BR /><BR />Ende April soll – nach einiger Verzögerung – diese Machbarkeitsstudie in den Gemeinden vorgestellt werden. Wer sonst als das Land soll die Bahn verwirklichen können? „Denken wir nur an die Riggertalschleife“, sagt Daniel Alfreider, „sie schien am Anfang nur schwer machbar. Doch dann kamen die Olympischen Spiele 2026 quasi als Zufall – und jetzt werden wir die Schleife in nur 4 Jahren haben.“<BR /><BR /><embed id="dtext86-53533311_listbox" />