Der Alarm ging um 2.40 Uhr ein: Ein Mitarbeiter des Fernheizwerkes Toblach, der im Bereitschaftsdienst stand, hatte eine interne Meldung über einen Ausfall im Werk erhalten. Der Mann fuhr daraufhin zum Gebäude und sah bereits dichten Rauch aufsteigen. Umgehend alarmierte er die Feuerwehr.Sofort wurde Großalarm ausgegeben: Rund 150 Mann der Wehren von Innichen, Toblach, Aufkirchen, Niederdorf, Prags, Welsberg und Olang rückten mit insgesamt 20 Fahrzeugen zum Einsatzort in der Toblacher Industriezone aus.Der Brand konnte relativ schnell gelöscht werden: Gegen 3.30 Uhr war das Feuer bereits unter Kontrolle, um 4 Uhr hieß es "Brand aus".Derzeit sind die Wehrmänner noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Außerdem ist die Berufsfeuerwehr Bozen vor Ort, um die genaue Brandursache zu ermitteln.Vermutet wird ein technischer Defekt, der zu Überhitzung führte: Vermutlich ging deshalb ein Heizkessel in Flammen auf, woraufhin sich das Feuer schnell ausbreitete.Keine Gefahr für die BevölkerungFür die Bevölkerung bestand nie eine Gefahr. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.Auch die Versorgung der Haushalte mit der Fernwärme konnte ohne Probleme garantiert werden.Fernheizwerk beliefert 1000 HaushalteDas Fernheizwerk beliefert die Gemeinden Innichen und Toblach mit thermischer Energie.Rund 1000 Haushalte werden mit Fernwärme versorgt. Außerdem wird Strom produziert, der - neben dem Eigenbedarf - auf dem freien Strommarkt verkauft wird.stol