Bei dem Schadenfeuer waren – wie berichtet – drei Wohnhäuser (eines davon war unbewohnt), drei Stadel und eine Tischlerwerkstätte zerstört worden (hier die Bilder vom Brand und der Zerstörung).Berufsfeuerwehr findet keine HinweiseUnklar bleibt, was den Großbrand ausgelöst hatte. Fachleute der Bozner Berufsfeuerwehr suchten am Brandort nach Hinweisen auf eine mögliche Brandursache. "Die Berufsfeuerwehr hat diesbezüglich keine Hinweise gefunden", sagt Manfred Thöni, Bezirkspräsident der Feuerwehren im Obervinschgau, am Montag gegenüber STOL.Der Brand ist nur einer aus einer ganzen Serie von Schadensfeuern im Vinschgau (STOL hat berichtet). Die Aufräumarbeiten sind im Gange. - Foto: noRund 200 Wehrleute hatten in Taufers i.M. in der Nacht auf Sonntag ab ein Uhr stundenlang gegen die Flammen gekämpft. Erst bei Tagesanbruch war der Brand unter Kontrolle. Um letzte Glutnester ausfindig zu machen, mussten die Überreste der drei Stadel abgetragen werden. Altenwohnungen als Bleibe ausfindig gemachtDrei Familien wurden dadurch obdachlos. Sie hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Die Gemeinde Taufers stellte ihnen derzeit leerstehende Altenwohnungen der Gemeinde zur Verfügung.Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Dramatisch ist die Situation für den Besitzer der Tischlerwerkstätte; er hat durch das Feuer die Existenzgrundlage verloren.Gute Zusammenarbeit und Nachbarschaftshilfe„Dieser Großbrand hat gezeigt, wie gut organisiert und ausgebildet unsere Feuerwehren sind und wie gut die Nachbarschaftshilfe greift“, stellte Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch fest. Der Tag nach dem verheerenden Großbrand. - Foto: noIm Einsatz standen insgesamt elf Feuerwehren – Taufers mit Zug Rifair, Laatsch, Schluderns, Glurns, Mals, Schleis, Tartsch, Burgeis, Lichtenberg und Prad sowie aus dem schweizerischen Val Müstair – mit insgesamt 200 Wehrleuten, das Weiße Kreuz, Sektion Prad und Mals, der Tauferer Bergrettung Mitarbeiter des Landesstraßendienstes West, der Landesenergiegesellschaft SEL sowie die Carabinieri.stol/no