Etwa 100 Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren von St. Nikolaus, St. Gertraud, St. Waldburg und St. Pankraz waren stundenlang im Einsatz, um die Flammen zu bändigen. Die beiden Stadel des Oberteisen – und des Unterteisenhofes brannten komplett aus.Brandursache noch unklarAm Tag nach dem Unglück ist die Brandursache noch nicht gänzlich geklärt. Ein Brandinspektor der Berufsfeuerwehr Bozen hatte den Einsatzort noch am Dienstag untersucht. Auch die Carabinieri waren im Einsatz.Nahelegend ist die Vermutung, dass sich das Heu, das sich in einem der beiden Stadel befand, selbst entzündet hat.Bei frischem Heu ist eine Selbstentzündung durchaus nicht ungewöhnlich. Wenn das Heu zu gären beginnt, entsteht ein chemischer Prozess, der das Gras erhitzt. Steigt die Temperatur auf über 70 Grad Celsius, besteht akute Brandgefahr.Das Feuer hatte sich am Dienstag im Heu explosionsartig ausgebreitet und wurde vom heftigen Wind geschürt. Noch Stunden nach dem Löscheinsatz hatten die Feuerwehrmänner gestern mit Glutnestern zu kämpfen.Bei dem Brand wurde auch der Unterteisenhof, in dem der Bauer Franz Kuppelwieser mit seiner Familie wohnte, beschädigt. Das Haus ist nun unbewohnbar. Der Oberteisenhof wurde durch den Einsatz der Wehrmänner unter der Leitung vom St. Nikolauser Kommandant Erich Schwienbacher von den Flammen verschont.stol