Die Verdächtigen werden beschuldigt, Teil eines internationalen Netzwerks aus vier organisierten Verbänden zu sein, um alle Phasen der Überfahrt der Migranten zu bewerkstelligen.<BR /><BR />Die Ermittlungen wurden von den Justizbehörden in Kalabrien eingeleitet, teilte die Polizei am Dienstag weiter mit. Die Bande soll etwa 2.000 Migranten an Bord von Segelbooten nach Italien geschleust und damit mindestens zehn Millionen Euro lukriert haben, wie aus der Analyse Hunderter Finanztransaktionen im Ausland ergab.<BR /><BR />Dank der Zusammenarbeit zwischen der italienischen Anti-Mafia-Behörde sowie den internationalen Behörden Eurojust, Interpol und Europol konnten die mutmaßlichen Schlepper und Anführer der kriminellen Organisationen identifiziert werden. Sie stammen aus Georgien, der Ukraine, der Türkei und Moldau. Außerdem wurde die Beschlagnahmung von 3,3 Millionen Euro angeordnet.