Donnerstag, 16. November 2023

Stadel oberhalb von Tschötsch abgebrannt: „Ein großer Schock für alle“

Oberhalb von Tschötsch bei Brixen ist am Donnerstagvormittag der Stadel des Schölck-Hofs abgebrannt. Mensch und Tier sind unversehrt geblieben, doch für die betagte Bäuerin, die allein auf dem Hof lebte, ist es ein schwerer Schicksalsschlag.

Vom Stadel des Schölck-Hofs ist nichts übrig geblieben. - Video: stol

Kurz vor 9.30 Uhr ging der Alarm ein: Die Freiwilligen Feuerwehren von Brixen, Tils und Tschötsch rückten sofort aus, ebenso das Weiße Kreuz von Brixen.

Der Brand erregte viel Aufmerksamkeit – die Rauchsäule und das Feuer waren weitum zu sehen.


Als die Wehrleute eintrafen, stand der Stadel bereits im Vollbrand. An den Stadel angebaut ist auch das Wohnhaus des Hofes. Ihm galt die größte Sorge der Einsatzkräfte. Es gelang ihnen zwar, es von den Flammen abzuschirmen, doch die Schäden durch das Löschwasser sind beträchtlich. Es ist fraglich, ob das Gebäude weiterhin bewohnt werden kann, da sich in den Mauern bereits Risse aufgetan haben.

Foto: © FF Tschötsch



Der Stadel ist völlig abgebrannt. Das Vieh – eine Kuh und ein Kalb – konnte glücklicherweise rechtzeitig ins Freie gebracht werden.

Der Schölck-Hof liegt etwas oberhalb der Örtlichkeit Tschötsch.



Der Brand war in einer knappen Stunde unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern an. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Tschötsch, Albert Maly, wohnt unweit des betroffenen Hofes. „Die Bäuerin und ihre Nichte sind derzeit bei mir. Es war natürlich ein großer Schock für alle“, sagt er.

Foto: © Siegfried Tasser



Die Carabinieri von Brixen haben die Bozner Berufsfeuerwehr zur Brandursachenermittlung hinzugezogen.

kn

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