Die „Roadmap“ stammt aus der Feder von der Standortagentur BLS und des Fraunhofer-Instituts. Der Plan sieht drei Achsen vor, entlang derer Südtirol zu einem Bezugspunkt in Sachen Green Mobility werden soll: "Wir setzen demnach auf einen Ausbau der Radmobilität, auf einen Ausbau der Elektro-Mobilität und auf eine Verbesserung der intermodalen Mobilität", so Landesrat Mussner.Schon bis 2018 sollen entscheidende Schritte gesetzt werden.Der Landesrat nannte eine Reihe konkreter Ziele. So sollen bis 2018 mindestens 30 Schnell-Ladestationen für E-Fahrzeuge errichtet werden. Ein weiteres Ziel: Bis 2020 sollen mindestens 1000 Elektroautos in Südtirol zirkulieren. Bei der Erreichung dieses Ziels will man auch auf die Hilfe der EU zurückgreifen.Eine Gemeinde als VorbildVorgenommen hat man sich zudem, eine Gemeinde zum Vorreiter in Sachen nachhaltige Mobilität zu machen. Sie wird allen anderen Gemeinden als Musterbeispiel dienen, an dem man ersehen kann, was funktioniert und was nicht.Ziel ist zudem, Südtirol noch stärker als nachhaltiges Tourismusland zu positionieren und auch die Betriebe verstärkt zu einer nachhaltigen Mobilitätsplanung anzuhalten.„Wir können mit Geldern der EU und des Staates rund 70 Prozent der Kosten decken, dazu kommen acht bis zehn Prozent von Seiten Privater, für den Rest werden Gelder des Landes - vor allem aus dem Kapitel für Innovation - bereit gestellt", so Mussner.