Nun meldeten sich jene zu Wort, die den Protest in Szene gesetzt haben – die Grundbesitzer auf der Seceda.<BR /><BR />Sie führen an, dass seit sechs Jahren (!) Gespräche geführt würden, um das Problem zu lösen. Bislang vergeblich. Vor gut zwei Monaten (!) hatten die Grundbesitzer deshalb an die zuständigen Behörden – Land, Gemeinde, Tourismusverein – in einem Schreiben angekündigt, den Weg absperren zu wollen. Bis heute hätten sie dazu aber keine Rückmeldung erhalten.<BR /><BR />Auf noch ein wesentliches Detail machen die Grundbesitzer in der Stellungnahme aufmerksam. Der in den Karten eingetragene Wanderweg ist seit Jahren nicht zugänglich, weil die Panascharte nach wie vor gesperrt ist. Deshalb nutzen Wanderer einen Steig, der unterhalb des offiziellen Wanderweges verläuft.<h3> Verlassen der Wege führe zu erheblichen Flurschäden</h3>Tausende von Ausflugsgästen würden täglich diesen (privaten) Steig begehen. Weil der Weg offenbar zu eng ist, würden Wanderer oft ausweichen. Das Verlassen der Wege führe zu erheblichen Flurschäden. Um dies zu untermauern, legten die Grundbesitzer ihrer Stellungnahme auch zahlreiche Fotos bei.<BR /><BR /> <video-jw video-id="82ed4xXa"></video-jw> <BR /><BR />Ihre Maßnahme sei „ein symbolischer Appell an die politischen und touristischen Verantwortungsträger“. Sie würden, so die Grundbesitzer, Wanderern, Einheimischen und Mitgliedern der Alpenvereine nie den freien Zutritt verwehren, dem respektlosen Umgang mit der Natur und Landschaft durch den Massentourismus jedoch einen Riegel vorschieben.<BR /><BR />Gemeint sind damit wohl die Touristen aus aller Welt, die mit der Seceda-Bahn anreisen, um ein Foto von der Panascharte und den Geislerspitzen zu machen. Man darf angesichts der angeführten Punkte im Schreiben der Grundbesitzer gespannt sein, wie sich die Situation in Gröden nun entwickelt.