Südtirol kann diese Vorgabe aber noch nicht umsetzen, da das alte Bozner Gefängnis keinen Platz bietet und das neue Gefängnis noch nicht gebaut ist. Deshalb sollen die zehn Südtiroler Straftäter mit psychischen Problemen vorerst ins Gefängnis nach Trient. Das Land will mit der Nachbarprovinz ein Abkommen schließen. Sobald das neue Bozner Gefängnis steht, sollen die Häftlinge dort in einer eigenen Abteilung untergebracht werden.Das Land zahlt für die zehn Straftäter jährlich rund 730.000 Euro; die Häftlinge brauchen wegen ihrer psychischen Probleme besondere Aufsicht und Betreuung.stol