Der 31-Jährige drang gewaltsam in ihre Wohnung ein, nachdem sie ihm den Zutritt verweigert hatte, und hinterließ eine Spur der Verwüstung.<BR /><BR /> Die Wohnungstür war aus den Angeln gerissen, die Frau wurde im Inneren von ihren Freundinnen geschützt, während der Täter sie schreiend und drohend attackierte.<h3> 5 Jahre voller Gewalt und Kontrollsucht</h3>Für die Polizei war es ein riskanter Einsatz: Mit Mühe und Geschick gelang es den Beamten, den Angreifer zu überwältigen und die verängstigte Frau in Sicherheit zu bringen. <BR /><BR />Im Gespräch schilderte die Frau 5 Jahre voller Gewalt und Kontrollsucht, die nach der Trennung in Stalking und Eskalation mündeten.<BR /><BR />Der Täter wurde festgenommen und wegen Misshandlung in der Familie sowie Sachbeschädigung angeklagt. <h3> „Häusliche Gewalt ist ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem“</h3>Der Bozner Quästor Paolo Sartori reagierte konsequent: Neben einer offiziellen Verwarnung verhängte er ein dreijähriges Rückkehrverbot nach Bozen. <BR /><BR />Sartori mahnte eindringlich, dass häusliche Gewalt ein tiefgreifendes gesellschaftliches Problem sei, das nur durch ein starkes Netzwerk aus Behörden, Hilfsorganisationen und Zivilgesellschaft bekämpft werden könne. <BR /><BR />Das Ziel: Opfer zu ermutigen, sich zu wehren, Hilfe zu suchen und die Taten zur Anzeige zu bringen.