Ebenso feierlich wie es begonnen hatte, ging gestern auf dem Reitplatz von Meran das Haflinger-Europachampionat zu Ende.Noch einmal zogen die Athleten ein – angeführt von den Siegern in den einzelnen Kategorien – und noch einmal jubelte ihnen das Publikum zu.„Daheim in Südtirol: Unter diesem Motto stand die große Veranstaltung, bei der sich der Haflinger in all seinen Facetten präsentierte“, sagte Walter Oberhofer, Obmann des Südtiroler Haflingerpferdezuchtverbandes.Aus zehn Nationen kamen die Teilnehmer und sorgten drei Tage lang für Spannung. International war auch das Publikum, das mit den Teilnehmern mitfieberte und sie von Station zu Station begleitete. Anhängerscharen mit schwingenden Fahnen hatten etwa die Österreicher, Schweizer oder Bundesdeutschen hinter sich.Einen Höhepunkt erreichte die Stimmung bei der Siegerehrung auf dem Reitplatz. Erste Gratulanten – neben den Verbandsvertretern – waren Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Hans Berger und der Landtagsabgeordnete Seppl Lamprecht. „Wir haben ein schönes Land, und wir haben den Haflinger, der sich für den Sport genauso eignet wie für die Arbeit“, sagte Durnwalder. Von der Vielseitigkeit des Haflingers und von der Begeisterung, die erweckt, sprachen auch Gerhard Rainer vom Europaverband und Konrad Grünberger vom gesamtstaatlichen Haflingerverband.Mit 29 Medaillen schnitt das Gastgeberland Italien am besten ab. Fünf der sechs Goldmedaillen holte Südtirol. Für diese gute Bilanz sorgten vor allem Südtirols Traber und Galopper. Die gesamten Ergebnisse sind unter www.haflinger.eu nachzulesen.Das nächste Europachampionat wird 2012 in Pardubice in der Tschechischen Republik ausgetragen. Mit der Übergabe der Europafahne an die Tschechen endete dann auch der Festakt.Fahnenträger war – wie schon beim Einzug – Norbert Rier.br