Für einen neuerlichen Nachschlag von 195 Millionen Euro übernimmt Hochtief sämtliche Risiken und soll die Elbphilharmonie gemeinsam mit den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron bis Sommer 2016 fertigstellen. Die Stadt zieht sich komplett zurück. Die Gesamtkosten für die Elbphilharmonie, die einmal zu den weltweit besten Konzerthäusern zählen soll, liegen nun bei mindestens 575 Millionen Euro, die Eröffnung soll 2017 sein.Die Vereinbarung soll Anfang April dem Senat und bis Ende Juni der Hamburger Bürgerschaft vorgelegt werden. Erst danach kann sie unterschrieben kann. Das gläserne Konzerthaus auf einem alten Speicher im Hamburger Hafen, mit integriertem Luxushotel und 45 Eigentumswohnungen, soll einmal zu den zehn besten Konzerthäusern der Welt gehören. Dafür soll Christoph Lieben-Seutter sorgen, der seit 2007 Generalintendant der Hamburger Laeiszhalle und der Elbphilharmonie ist und bereits mehrfach Programmverschiebungen und -umplanungen miterleben musste. Der Große Konzertsaal mit 2150 Plätzen ist nach dem Weinberg-Prinzip gebaut, mit einer Bühne in der Mitte, die von terrassenförmigen Publikumsrängen umgeben ist. Für die Akustik wurde mit dem Japaner Yasuhisa Toyota einer der besten Akustiker der Welt engagiert.apa/dpa